Fazit Kanada
Grundsätzlich gibt es viel zu sehen im zweitgrößten Land der Welt.
Die Entfernungen werden nicht in Kilometer angegeben sondern in Stunden oder Tagen. Bei Telefonaten muss an die Zeitzonen gedacht werden, damit man nicht aus Versehen mitten in der Nacht anruft.
Eine unvergessliche Vielfalt der kanadischen Landschaft. Die Idealbilder wie „unberührte Natur, kristallklares Wasser und menschenleere Wildnis“ treffen in Kanada zu. Es liegt irgendwie ein Zauber der Naturlandschaft über Kanada, dem man sich kaum entziehen kann.
Wir haben im fischreichen Kenai River geangelt und konnten auf unserer Reise viele Wildtiere beobachten. Der Begriff des „Wilden Westens“ hat nun für uns eine neue Bedeutung bekommen.
Eine Wanderung in Kanada darf man keinesfalls verwechseln mit einer Wanderung in Deutschland. Die Wege führen durch urwüchsige, menschenleere Landschaften. Wir haben Schwarzbären auf Wanderwegen oder auf Bäumen angetroffen. Die Wanderungen erfordern ebenso wie die Wildnis bestimmte Sicherheitsvorkehrungen und Verhaltensweisen. Wir haben uns nur sicher gefühlt mit griffbereitem Bärenspray und Pfeife.
Die Kanadier sind sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Wenn man Hilfe benötigt, sind sie sofort zur Stelle. Jürgen lag kurz unter unserem Fahrzeug um etwas zu prüfen. Sofort kamen Kanadier vorbei oder haben mit ihrem Fahrzeug angehalten und nachgefragt, ob wir Hilfe benötigen. Sie boten uns Werkzeug an oder hätten uns in den nächsten Ort gefahren. Die Leute haben ein ehrliches und aufrichtiges Interesse daran, Dir zu helfen und Dich zu unterstützen.
Mit unserer „Kurma“ haben wir Straßen in Kanada unter die Reifen genommen, die in Summe einige tausend Kilometer lang waren. Was wiederum bedeutet, dass wir unterwegs Menschen begegnet sind, die Fremde grüßen und nett anlächeln. Wir haben Kanadier getroffen, denen Gastfreundschaft noch heilig ist.
Kurz um – wir haben die Kanadier und deren Land direkt ins Herz geschlossen.