Wir verlassen Alaska auf dem Alaska Highway beim Grenzübergang Beaver Creek.
Fazit Alaska
Günstigstes Schnäppchen der Weltgeschichte
Ein günstigeres Schäppchen wird man in der Weltgeschichte kaum finden: Für 7,2 Millionen Dollar kauften die USA vor 150 Jahren den Russen Alaska ab. Zu Hause wurde der US-Außenminister William H. Seward dafür nicht gerade mit Jubelparaden gefeiert. Eine Gefriertruhe habe er sich aufschwatzen lassen, hieß es hämisch, ein Eisbärengehege, eine ausgelutschte Orange. Seither hat sich der Wind gründlich gedreht. Erst fanden die Pioniere Gold, dann Öl, sehr viel Öl. Schließlich erkannten die Amerikaner auch, wie hübsch dieses Alaska ist.
Viele Lachse für Bären, Einheimische und Angeltouristen
Millionen von Lachse schwimmen und springen jeden Sommer die Flüsse Alaskas hinauf und machen den Bären die Mägen und den Einheimischen die Kühltruhen voll. An der Mündung des Kenai River finden sich jährlich tausende Angler ein, um Lachs zu fischen. Der Kenai River ist dafür einer der besten Flüsse der Welt. Sehr nette Fischer haben uns das Fliegenfischen gezeigt. Wir haben das Auswerfen der Angelschnur üben können. Wir hätten nicht gedacht, dass es so viel Spaß macht. Den mehrere Kilogramm schweren Sokeye zu landen, war ein Abenteuer für Jürgen.
„The Mountain“
Der Denali mit 6190 Metern ist der höchste Berg Alaskas und einer der Seven Summits. Das heißt, der Berg gehört zu den sieben höchsten Bergen der sieben Kontinente. Seine Lage rund 320 km vom nördlichen Polarkreis macht ihn auch zum kältesten Berg der Erde. Das Bergmassiv macht sprachlos.
Klimawandel zerstört Alaskas Lebensraum
Alaska ist Natur pur, wild, unglaublich groß und einsam. Straßen gibt es nur sehr wenige, aber dafür Traum-Highways. Jedoch bedroht der zunehmende Klimawandel Alaskas Lebensraum. Die Temperaturen in Alaska steigen, wodurch der Permafrostboden auftaut. Dadurch sacken Straßen und Häuser ab. Wir sind in Alaska ca. 3000 km gefahren. Der Straßenbelag ist rau und die Beschaffenheit oftmals eine Herausforderung.